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Luftkunstort Amberg

In Amberg weht ein anderer Wind. Amberg ist LUFTKUNSTORT.

"Luftkurorte gibt es viele, einen Luftkunstort nur einmal."
Die Idee und das Konzept für einen Luftkunstort hatte der Amberger Künstler Wilhelm Koch, der 2009 Amberg offiziell als Luftkunstort – manifestiert durch ein modifiziertes Ortsschild vor dem Luftmuseum – proklamierte.

Das Potenzial dieses Alleinstellungsmerkmals erkannte auch der Stadtmarketing Amberg e.V. Er ließ die Bezeichnung als Wortmarke schützen und animiert die Amberger Bürger/innen und Gruppen, dem Luftkunstort Leben einzuhauchen und daran aktiv mitzubauen.

Entscheidender Impuls für den nunmehrigen Luftkunstort Amberg war sicherlich, dass die Stadt seit 2006 mit dem weltweit einzigartigen, privat initiierten LUFTMUSEUM ein ganzjährig zugängliches Kompetenz- und Ausstellungszentrum zum Thema Luft in Kunst, Architektur, Design und Technik hat, in dessen Räumen und "Dunstkreis" zahlreiche Sonderausstellungen, Vorträge und  "Luftveranstaltungen" stattfinden.
So entwickeln im Fliegenden Klassenzimmer des Luftmuseums die "Luftlehrerinnen" mit Führungen und Kursen die bereits preisgekrönte "Luftpädagogik". Jedes Jahr im Juni veranstaltet das Luftmuseum das sog. "Luftboottreffen", bei dem jeder, der ein aufblasbares Schwimmgerät hat, teilnehmen und auf der Vils zum Museumsfest schippern kann.

Alle zwei Jahre erschallt im Amberger Stadtgraben die "Klangmeile" mit über 300 Blasmusikern aus der Region, die die Luft rings um das "Amberger Ei" der Altstadt zum Klingen bringen.
Das Highlight der Veranstaltungen im Luftkunstort Amberg ist die im Zweijahresrhythmus vom Stadtmarketingverein Amberg ausgerichtete und mit dem Stadtmarketingpreis Bayern 2012 ausgezeichnete "LUFTNACHT", bei der temporäre Luftaktionskunst facettenreich zu erleben ist.

Aber auch in anderer Weise präsentiert sich Amberg als Luftkunstort:
Bereits 1963 gab es die erste Luftskulptur. "Die Wolke" aus Chromnickelstahl von Johannes Haimerl ist heute in den Amberger Skulpturenweg auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände integriert.
1996 schuf Wilhelm Koch mit dem Bau des Vesuna-Turms ein weiteres Luft-Monument: Plexiglas wird erhitzt und dehnt sich durch Luftdruck aus, wölbt sich und erhärtet beim Abkühlen wieder – so entsteht die organische, gedehnte Form der Fassadenelemente, die die Außenhülle des Turms bilden und prägen.
Schon 1990 spielte die Luft in der Architektur eine besondere Rolle, als das Kurfürstenbad mit seiner besonderen Dachkonstruktion eröffnet wurde: Gewölbte, aufgeblasene Folienkissen überdachen die Schwimm- und Badelandschaft nahezu schwerelos.
Seit September 2014 schmückt und belebt eine Galerie bunter Windräder die Schiffgasse am Ufer der Vils und weist gerade an dieser historisch bedeutsamen Stelle Einheimische, Besucher und Touristen in liebenswert luftiger Weise auf den LUFTKUNSTORT AMBERG hin.

(Fotos: Marcus Rebmann, Uwe Moosburger, Luftmuseum)

LUFTKUNSTORT AMBERG